XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="baedeker.3_448"; fcs:x-context: baedeker.3; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="baedeker.3_448"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.015S PT0.039S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>baedeker.3_448</phrase></query>)];
1 - 1
nach Singapore.JOHORE BHARU. 41. Route. 291

Johore Bharu (mal. = Neu-Johore), die Hauptstadt des Jo-
hore-Staats
, liegt an der 1200-1500m breiten Meerenge, die die
Singapore-Insel vom Festland scheidet. Üblich ist die folgende
Rundfahrt, die den Rikschakulis ganz bekannt ist. Vom Hotel l.
zu dem wenig ansehnlichen Palast des Sultans (Istana), dessen
Inneres jetzt unzugänglich ist, übrigens auch nichts bemerkens-
wertes
bietet. Dann zum Botanischen Garten, zu der auf einer
Anhöhe am Meere gelegenen Moschee, einem viertürmigen Bau von
1901, im europäischen Renaissancestil (Eintritt nur ohne Schuhe)
und zu den Tigerkäfigen des Sultans. Den Besuch der chinesischen
Spielhäuser (Gambling Halls), wo mit Würfeln, Abzählen von
Bohnenhaufen u. dgl. hazardiert wird, wird man wohl unterlassen,
da Europäern nicht nur das Spiel, sondern jetzt sogar der Eintritt
verboten sein soll.

Die Dampffähre setzt in 10 Min. über zur Singapore-Insel nach
Woodlands Station, wo die schmalspurige Singapore-Kranji-Eisen-
bahn
beginnt (16 M., acht Züge tägl.), mit der man, bei mehreren
Zwischenstationen vorüber, bis Singapore 1 St. braucht. Das hügelige
Gelände ist mit Gummi- und andern tropischen Pflanzungen be-
deckt
. Etwa halbwegs die Station Bukit Timah (d. h. Zinnhügel),
in der Nähe der gleichnamigen höchsten Erhebung der Insel (158m).
472 M. Singapore.

42. Singapore.

Ankunft. Die deutschen und französischen Dampfer legen am West
Wharf
(Pl. B 4) an, die englischen westl. davon am P. & O. Wharf
(Pl. B 4). Hotelangestellte kommen an Bord und übernehmen die Besor-
gung
des Gepäcks. Am Ausgang des Hafenbezirks warten Wagen, Rik-
schas
und Straßenbahn zur Fahrt nach der Stadt (20 Min.). Kleinere
Dampfer gehen unweit Johnston’s Pier (Pl. D 3) vor Anker; Ausschiffung
in Sampans (S. 283): mit einem Ruderer 1-4 Pers. 10-15 ct. von den
inneren, 25 ct. von den äußeren Ankerplätzen. Der Hauptbahnhof
(Tank Road Station; Pl. C 2) ist mit dem Hafen durch Geleise verbunden.

Gasth. (zu den besten des Ostens gehörig): *Raffles Hot. (Pl. a:
D 2; mal. Hotel Bahru; Bes. Sarkies Brothers, vgl. S. 257 und 285), Beach
Road, an Raffles Reclamation (S. 285), im Stil des Galle Face Hotel in
Colombo (S. 25), *Gr. H. de l’Europe (Pl. b: D 2; Aktienhotel), an der
Esplanade, Ecke der High Street, neu eingerichtet, 120 Z. P. 6-10 $, beide
mit allem Komfort, Bädern usw. und Konzert zum Tiffin und Dinner;
Adelphi Hot. (Pl. c: D 2; mal. Hotel German, d. h. deutsches H.),
Coleman Street 1/2, dicht bei der Esplanade, 100 Z. (die besten nach der
Kathedrale zu), mit Bädern usw., etwas einfacher, aber sauber und gut,
P. 5-7 $; H. de la Paix (Pl. d: D 2), Coleman Street 3; Hot. van Wijk
(Pl. e: D 2), Stamford Road, 50 Z., P. 5 $, einfacher, aber beliebt, hollän-
dische
Küche.

Fuhrwerk. Hackney Carriages: ½ Meile 15 ct., 1 Meile 25 ct.;
außerhalb der Stadt bis zu 4 M. Entfernung die Stunde 75 ct., ganzer
Tag (9 St.) 3 $. Automobile zu Ausflügen im Abram’s Straits Motor
Garage Syndicate
, Orchard Road 5, bei der Straits Rickshaw Co., Bras
Basah Road 75, und bei Wearne Brothers Ltd., Orchard Road: fünfsitzig
3 $, siebensitzig 5 $ die Stunde.